Kunstmuseen

Lenbachhaus Kunstbau
Rundgang durch die 'Erwin Wurm' Ausstellung im November 2009

Von Svenja, Jana, Elias, Dennis, Franzi und Louis

Am Anfang bekommt man an der Kasse einen Plan mit den Objekten der Ausstellung. Den Plan hat Erwin Wurm selbst gezeichnet. Dort sind alle Ausstellungsstücke drauf mit Namen und wann sie gemacht worden sind. Viele Kunstwerke sind ganz neu, auch aus dem Jahr 2009. Das älteste ist von 1988, der ‚Blaue Mantel’. Wenn man auf den Plan zur Ausstellung schaut, sieht man, dass die Gurke (keine echte Gurke, aber sie sieht fast echt aus!) ein Selbstportrait von Erwin Wurm ist.

Plan zur Ausstellung, gezeichnet von Erwin Wurm.


Der Kunstbau liegt im Zwischengeschoss der U-Bahn am Königsplatz.

In der Ausstellung sind 48 Kunstwerke ausgestellt. 40 Kunstwerke sind in vier Reihen auf-gereiht. Außerdem gibt es noch 3 Autos und 5 Videofilme zu sehen.

Blick in die Ausstellung

Lageplan zur Ausstellung von Franzi,
mit Zeichnungen von Jan (Auto an der Wand) und Julian (Auto mit Stinkefinger)


Man geht die Rampe in die Ausstellung hinunter und kommt vor das riesige weiße Podest. Auf der rechten Seite von der Rampe (vor dem Podest) lehnt ein Auto an der Wand, denkt man zumindest…

Erstaunlicherweise hängt keines der ausgestellten Kunstwerke (auch nicht die Fotos und Leinwände) an der Wand, sondern sie sind in vier langen Reihen auf das weiße Podest gestellt oder gelegt. Denn Erwin Wurm macht Skulpturen; auch Fotos und mit Pullovern bespannte Leinwände sind bei ihm Skulpturen.

Wenn man auf der anderen Seite angekom-men ist, vorbei an Fotos, Pulloverbildern, einem leeren Kasten, großen ‚Kartoffeln’, Menschenfiguren (ganz eckig, oder hohl, fast immer ohne Kopf) und vielem mehr, sieht man noch zwei lustige Autos.

Das eine hat einen großen Stinkefinger auf der Ladefläche, mit einem Strumpf drüber. Dieses Auto ist in Wien gefahren. Man erkennt es am Nummernschild. Das Auto hat alte Sitze. Es gibt insgesamt vier Autos in der Ausstellung, aber nur das hier hat drei Räder.

Zeichnung des ‚Schiefen Autos’, von Leo

Das andere ist ganz schräg! Die muss man sich unbedingt anschauen.
Zum Anschauen der Kunstwerke braucht man viel Fantasie.

Erwin Wurm will, dass auch die Betrachter sich an seiner Kunst beteiligen, indem sie eine ‚One-minute-sculpture’ darstellen sollen. Dazu gibt es zwei rosa Plattformen in der Ausstellung, an welchen den Leuten verschiedene „Aufgaben“ gestellt werden.
Bei dem Stuhl mit Löchern muss man diesen so über den Kopf heben, dass die Lehne auf den Rücken zeigt, die Hände durch die Lehne führen.
Bei der anderen muss man den Stuhl in eine bemerkenswerte Position stellen. Es handelt sich hierbei um eine typische ‚one-minute-sculpture’. Eine ‚One-minute-sculpture’ ist eine Skulptur, in die sich der Betrachter mit einfügen muss.

Eine Internetseite von Kuki - Kunst für Kinder e.V. für das Münchner Kinderportal www.pomki.de
in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat/ Stadtjugendamt/ Medienbeauftragte