Kunstmuseen
Lenbachhaus - Interview mit Julia Geiger
„ Er erzählt gerne Witze und schenkt mir Zeichnungen zum Geburtstag!“
Die Kunstdetektive haben Julia Geiger über Ihren Großvater Rupprecht Geiger befragt. Die 30-jährige Kunsthistorikerin hat die diesjährige Ausstellung im Lenbachhaus mitorganisiert und berichtet aus dem Alltag des Künstlers.
Das ist Julia Geiger, die Enkelin von Rupprecht Geiger.
Die Kunstdetektive und Julia Geiger während des Interviews in der Ausstellung.
Münchner Kunstdetektive: Wollten Sie sich immer schon mit Kunst beschäftigen?
Julia Geiger: Eigentlich nicht.
MK: Wie sind Sie dann zu diesem Beruf gekommen?
JG: Das liegt in der Familie, da beschäftigen sich fast alle mit Kunst. Meine Schwester ist Fotografin. Ich wollte aber nie selber malen, ich beschäftige mich mit Kunst.
MK: Ist Ihre Oma auch Malerin?
JG: Nein, sie hat Architektur studiert.
MK: Wie viele Kinder hat Rupprecht Geiger?
JG: Zwei Söhne und drei Enkelinnen.
MK: Lebt Rupprecht Geiger noch in München?
JG: Er wohnt in München Solln.
MK: Hat er zu Hause auch seine eigenen Bilder?
JG: Ja, er hat auch Bilder von sich in der Wohnung, einige hat er auch hier in die Ausstellung gebracht.
MK: Hat ihr Opa auch Haustiere?
JG: Nein, er hat kein Haustiere.
MK: Welche Hobbies hat Ihr Opa?
JG: Er hat nicht viele Hobbies. Hauptsächlich beschäftigt er sich mit der Malerei.
MK: Hat Ihr Opa Humor und kann er gute Witze erzählen?
JG: Er erzählt oft Witze über die Familie.
MK: Wie oft in der Woche treffen Sie Ihren Opa?
JG: Ich arbeite für meinen Opa, deshalb sehe ich Ihnen fast jeden Tag, nur am Wochenende weniger.
MK: Was besprechen Sie mit Ihrem Opa?
JG: Wir besprechen berufliches und auch persönliches - über Ausstellungen, das Archiv, auch über die Familie und den Urlaub.
MK: Arbeitet Ihr Opa immer noch im Atelier?
JG: Ja, jeden Tag am Vormittag und am Nachmittag ein bis zwei Stunden.
MK: Schauen Sie ihm beim Malen zu?
JG: Wenn ich Zeit habe, sehe ich ihm gerne beim Malen zu und auch wenn er Collagen macht.
MK: Helfen Sie ihm beim Malen?
JG: Ich habe ihm auch einmal geholfen, aber mittlerweile hat er einen Assistenten.
MK: Mögen Sie seine Bilder und was sind Ihre Lieblingsbilder in der Ausstellung?
JG: Ich mag seine Bilder sehr gerne, aber ich habe kein Lieblingsbild.
MK: Hat Ihr Opa Ihnen schon einmal ein Bild geschenkt?
JG: Er hat mir schon Zeichnungen zum Geburtstag geschenkt.