Kunstbetrachtung

'Träumerische Improvisation' von Wassily Kandinsky

Unsere erste Reise führt uns ins München um 1900, in die Welt des 'Blauen Reiters'. Es war einmal ein Ritter, der mochte viele bunte Farben und das hat sich der Maler Wassily Kandinsky in dem Bild "Romantische Improvisation" vorgestellt.

Daneben hängt ein anderes Bild: eine "Träumerische Improvisation" mit vielen bunten Mustern. Die stellte sich Wassily Kandinsky in seinen Träumen vor. Als er noch ein Kind war, lebte er in Moskau in Russland, dort machte er mit seiner Oma Ausflüge aufs Land. Wenn er abends zurückkam, war er immer sehr müde. Er schloss dann die Augen und träumte von den Dingen, die er gesehen hatte. Plötzlich veränderten sich die Dinge vor seinen Augen und lösten sich in Farben und Formen auf und wirbelten durch die Luft. So etwas wollte er später auch malen und mit diesen Bildern wurde er richtig berühmt. Eines dieser berühmten Bilder ist die "Improvisation" in der Pinakothek der Moderne. Es sind viele bunte Formen zu sehen. Die Farben sind laut und leise, hell und dunkel - wir sehen rot, gelb, grün, rosa, schwarz und lila. Sie haben verschieden Klänge und alle zusammen ergeben ein Konzert. Wassily Kandinsky dachte nämlich, dass man Farben nicht nur sehen, sondern auch hören kann - das Bilder wie Musik sein können.

Deshalb haben wir dazu im Museum einfach ein Konzert gemacht - mit Rassel, Kastagnetten und Flöte. Anschließend haben wir auch ein Klangbild mit Farben und Formen gemalt.

Eine Internetseite von Kuki - Kunst für Kinder e.V. für das Münchner Kinderportal www.pomki.de
in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat/ Stadtjugendamt/ Medienbeauftragte