Kunstbetrachtung

Mondrians Weg in die Abstraktion

Von Agnes

Eines der ersten Bilder von Piet Mondrian auf diesem Weg ist „Der graue Baum“ (1911). Er hat den Baum mit traurigen, dunklen Farben gemalt, mit Grau- und Schwarztönen. Man kann ihn noch sehr gut erkennen. Ein Jahr später hat er den Baum gemalt, wie er blühte. Bei diesem Bild hat er angefangen, mit Formen zu malen. Es sind auch mehr Farben ins Spiel gekommen: Blau, Grün, Gelb und Violett. Das Bild besteht aus vielen einzelnen Blättern, in ver-schiedenen Farben, wie im Herbst. Man kann nicht mehr so gut erkennen, dass es ein Baum ist. 1914 malte er ein Bild aus lauter Rechtecken und Quadraten in den Farben: Rosa, Grau und Gelb. Es besteht aus vertikalen und horizontalen Linien, so entsteht eine gewisse Ordnung. Ein anderes Bild aus dem gleichen Jahr ist in einem ähnlichen Schema. Hier sind die Linien aber nicht mehr so gerade und miteinander verbunden, sondern ein bisschen schräg und mit Lücken. Hier verwendete er Gelb, Blau und Rosa.

So gelangte Piet Mondrian schließlich zu seinen Erfolgsbildern. Sie sind aus schwarzen Linien zusammengesetzt, die Füllung ist aus den Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Viele Flächen sind auch Weiß. Das erste Bild dieser Art nannte er Tableau I, also Bild 1. Auch dieses berühmteste Bild von Mondrian hängt in der Ausstellung.

Berühmte Bilder von Piet Mondrian in der Ausstellung:
1911 graue Baum
1912 Blühender Apfelbaum
1914 Composition Nr. IV
1914 Komposition im Oval
1921 Tableau I

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