Kunstbetrachtung

"Affen als Kunstrichter" von Gabriel von Max

Von Derya


UHH, ha, ha, hihhhiiiii, uhhiii....ich höre die Affen kreischen, quieken, lachen. Sie schneiden Grimassen und strecken die Zunge raus. Diese dreizehn Affen, die auf einer Kiste sitzen, machen sich über das Bild „Tristan und Isolde“ lustig oder sie finden es schön. Sehen können das Gemälde aber nur die Affen, es ist eine traurige Liebesgeschichte. Der Krieger Tristan und die Prinzessin Isolde sind sehr ineinander verliebt, aber Isolde ist bereits mit einem König verheiratet, und deswegen können sie sich nur heimlich sehen. Gabriel von Max konnte die Affen so lebendig malen, weil er auch mit Affen zusammengelebt hat. Es muss be-stimmt laut bei ihm zu Hause gewesen sein. Was könnte in der Kiste sein, auf der die Affen sitzen, da steht „Vorsicht“ darauf. Ist da etwas Zerbrechliches drin? Fossilien, die Gabriel bestellt hat, oder Leinwände, die er noch bemalen will?

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