Künstlerreportage

Gabriel von Max.
Münchner Malerstar und Affenforscher

Von Lilly

Geboren ist er 1840, also vor 170 Jahren. 1915 ist er gestorben, mit 75 Jahren. Er schaut auf einem Foto ein bisschen wie ein Cowboy aus. Als Kind musste er nicht in die Schule gehen, weil ein Lehrer zu ihm nach Hause kam. Er hat sich als Kind schon sehr für das Forschen interessiert, und später viel gesammelt. Später hatte er viele Affen. Berühmt geworden ist er aber als Maler. Er konnte sehr schöne traurige Frauen malen und Bilder von Affen, die ganz echt aussahen.Er war in München ein richtiger Malerstar. Er wurde sogar der reichste Maler in München!
Mit seiner Frau Emma hat er drei Kinder bekommen: Colombo, Ludmilla und Cornel. Hier sieht man sie auf einem alten Foto: Seine zweite Frau hieß Ernestine. Mit seiner ersten Frau Emma hatte er vorher in der Nähe des Hauptbahnhofs gewohnt, in der Paul-Heyse-Straße und im Sommer wohnte die ganze Familie in einem großen Haus am Starnberger See. Die Kinder durften mit seinen Sammlerstücken aus seinem selber hergestellten Museum spielen.

Kunstgeschichten aus dem Leben des Künstlers

Was Gabriel von Max noch gefiel
außer dem Malen…

Von Agnes

Gabriel von Max malte nicht nur gerne, sondern er beschäftigte sich auch mit der Evolution und der Kultur von anderen Völkern. In seinem Haus in München in der Paul-Heyse-Straße, wo er wohnte, hatte er ein eigenes Museum mit Affenskeletten, Schädeln und Dingen aus verschiedenen Kulturen. In der Ausstellung sieht man einen Teil von Gabriel von Max Museum, es wurde dort aufgebaut. Drei große Vorhänge zeigen Schwarz-weiß-Fotos vom Museum. In den Vitrinen sieht man zum Beispiel Skelette von Affen. Durch die Knochen und Schädel hat er sich eine Vorstellung gemacht wie die Urzeitmenschen aussahen.

Ein besonderer Vater

Von Anna Lena

Gabriel von Max war ein besonderer Vater. Er lehrte seine Kinder alles, was er auch gerne machte (Malen, Zeichnen, Forschen und Sammeln). Das Haus am See, was sie besaßen, war riesengroß. Das ganze Haus war voll mit Gegenständen, die Gabriel von Max sammelte. Es waren Dinge, die kamen von anderen Völkern, von früher und aus den alten Zeiten. Damit wollte er heraus finden, wie der Mensch entstanden ist. Seine Kinder (Cornel, Lumilla und Colombo) spielten gerne mit ihren Cousins und Cousinen. Indianer spielen war ein Lieblingsspiel. Hier gibt es ein Foto in der Ausstellung. Toll war, dass sie mit echtem Indianer-schmuck aus dem Sammlermuseum von Gabriel von Max spielen durften! Colombo (der dritte von links), hat eine echte Kette aus Pottwalzähnen um den Hals.

Der Maler und seine Tiere

Von Rosa

Gabriel von Max malte nicht nur, sondern er war auch sehr tierlieb, weil er auch erforschte wo der Mensch herkam. Er wusste schon, dass der Mensch vom Affen abstammte. Und er wusste auch, dass Affen und alle Tiere etwas fühlen. Er hatte ganz viele Tiere bei sich zuhause. Affen, einen Papagei, Meerschweinchen, die gehörten seinen Kindern, und Hunde. Zu vielen seiner Tiere gibt es Geschichten: Sein Papagei zum Beispiel hat immer "Gute Nacht" zu Ihm gesagt, weil Gabriel immer so lange wach blieb. Auf wilde Tiere, wie einen Igel oder Vögel aus der Natur hat er oft aufgepasst, z.B. wenn sie krank waren oder Hunger hatten. Seine Kinder haben auch die Meerschweinchen gezeichnet zusammen mit Gabriel von Max. Das große Meerschweinchen, in der Zeichnung in der Ausstellung, hat der Papa (Gabriel von Max) gemalt..

Zeichnung der Meerschweinchen von Rosa
(nach der Zeichnung in der Ausstellung)





Gabriel, ein Geisterforscher

Von Lisa

Gabriel glaubte auch an Geister.
In der Ausstellung gibt es hierzu einige Fotos.
1885 machte er ein Trick-Foto von einem nachgemachten Geist (er selbst) zusammen mit seinen Kindern Colombo und Ludmilla.
Er wollte beweisen , dass es viele Betrüger gibt.


Franz, Lisa und Henning (als Geist)
haben das Foto nachgestellt.

Eine Internetseite von Kuki - Kunst für Kinder e.V. für das Münchner Kinderportal www.pomki.de
in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat/ Stadtjugendamt/ Medienbeauftragte